Gefahrgutunfall mit Betäubungsmittel

Bei der Entsorgung von kleinen Fläschchen mit Gefahrgut auf einem Firmengelände in Ilshofen wurden diese undicht. Bei dem Gefahrgut handelte es sich um Propofol, einem Betäubungsmittel das bei entsprechender Dosis gesundheitsgefährdend sein kann. Deshalb wurde der Gefahrgutzug aus Schwäbisch Hall hinzu gezogen. Da zunächst weiteres Gefahrenpotential nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden zunächst alle Arbeiten mit Vollschutzanzügen durchgeführt. Wir übernahmen die Absicherung der Einsatzstelle und die Evakuierung des Firmengeländes.

Im Einsatz waren neben der Abteilung Ilshofen auch der Umweltschutzug mit ABC-Zug der FF Schwäbisch Hall und die DRK Schnelleinsatzgruppe. Der Einsatz erstreckte sich über etwa 3 Stunden.

Übung: schwerer Verkehrsunfall

Am Montag den 20. Juni um 19.30 Uhr wurden die Kameraden des ersten Zuges der Freiwilligen Feuerwehr Ilshofen durch ihre Funkmeldeempfänger zum Magazin gerufen. Der Grund war eine angesetzte Alarmübung. Organisiert wurde sie durch den Ilshofener Zugführer Hermann Häfner und den Kommandant aus Wolpertshausen Matthias Frank. Die Meldung der Leitstelle lautete: „Schwerer VU mit drei beteiligten Pkws. Ein Pkw in Vollbrand. Mehrere Personen eingeklemmt.“ Durch diese Großschadenslage wurde ein Löschgruppenfahrzeug aus Wolpertshausen noch zusätzlich angefordert. Der Gruppenführer Walter Huber aus Ilshofen war als einer der Ersten vor Ort. Beim Erkunden der Übungslage musste er folgendes feststellen: In einem Kreuzungsbereich waren 3 Fahrzeuge verunglückt. Eine kunststoff- und betriebsmittelfreie Blechkarosserie stand in Vollbrand. Ein zweites Fahrzeug hatte sich überschlagen und lag auf dem Dach. Eine Person war eingeklemmt. Das dritte Fahrzeug stand schwer beschädigt auf den Rädern. Auch hier war eine Person eingeklemmt. Von Passanten kam die Meldung, dass noch Personen vermisst wurden.

Der Gruppenführer entschied sich zuerst die Person aus dem auf dem Dach liegenden Pkw zu retten und parallel das brennende Fahrzeug zu löschen. Mittlerweile war das Löschgruppenfahrzeug aus Wolpertshausen eingetroffen, das sich um die eingeklemmte Person im dritten Fahrzeug kümmerte. Zeitgleich machten sich die ersten Kameraden auf die Suche nach den vermissten Personen. Sie wurden in einem Schacht, sowie in der Baugrube der Firma B+S gefunden. Beobachtet wurde die Übung vom stellvertretendem Kreisbrandmeister und Kommandant aus Ilshofen Werner Vietzke und dem Bürgermeister aus Wolpertshausen Jürgen Silberzahn. Nach Übungs-Ende wurde der Ablauf der Übung von den Verantwortlichen analysiert. Sie waren mit dem gesehenen sehr zufrieden. Im Einsatz waren ein Löschgruppenfahrzeug und der Rüstwagen aus Ilshofen mit 12 Mann. Aus Wolpertshausen ein Löschgruppenfahrzeug mit 9 Mann. Im Anschluss war im Magazin in Ilshofen noch ein Vesper vorbereitet. Bedanken möchte sich die Feuerwehr bei den Autohäusern Busch und Rössler, sowie bei der Familie Binder für die Unterstützung dieser Übung. Ebenso geht ein Dank an die Firma B+S auf deren Gelände diese Übung stattfand.

Text: FF Wolpertshausen

Leistungsmarsch in Schrozberg

Auch 2011 nahm die Jugendfeuerwehr Ilshofen am Leistungsmarsch der Keisjugendfeuerwehr Schwäbisch Hall teil. Den Leistungsmarsch trug diesmal die Jugendfeuerwehr Schrozberg aus. Auf zwei Rundstrecken mit insgesamt 15km hatte sich die Jugendfeuerwehr Schrozberg interessante und abwechslungsreiche Aufgaben einfallen lassen. Neben Feuerwehrtechnik war auch Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt. So mussten die Jugendlichen Knoten und Stiche machen, die Bestanteil der feuerwehrtechnischen Ausbildung in der Jugendfeuerwehr sind. Ebenso mussten sie beim Leinenbeutel werfen, sowie beim Schlauchkegeln ihre Treffsicherheit beweisen. Trotz der ganzen Anstrengung am Leistungsmarsch waren die Jugendlichen mit viel Spaß, Motivation und Teamgeist dabei. Diese Anstrengung wurde dann auch mit einer erfolgreichen Platzierung belohnt. Die Jugendfeuerwehr Ilshofen erreichte von 24 Gruppen mit über 300 Teilnehmern den 2. Platz. Stolz nahmen sie bei der Siegerehrung den Pokal und die Urkunde entgegen.

Text und Bild: Markus Vogt, Jugendwart