Massenkarambolage auf der A6

Auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Kirchberg und Ilshofen/Wolpertshausen ereignete sich am heutigen Dienstag Mittag eine Massenkarambolage bei der laut Polizei zwei Personen getötet wurden.

Nach den Ermittlungen der Polizei trat an einem LKW ein Motorschaden auf, worauf dichter Qualm die Autobahn einhüllte. In die darauf folgenden Auffahrunfälle wurden rund 20 LKW und rund 30 PKW verwickelt. Einige Fahrer wurden dabei eingeklemmt und mussten von uns und der Feuerwehr Crailsheim befreit werden. Ein Außendienstmitarbeiter einer Firma für Hydraulische Rettungsgeräte stand auf der Gegenfahrbahn im Stau und konnte so mit seinen Vorführgeräten erste Rettungsmaßnahmen einleiten.

Die zum Teil lebensgefährlich verletzten Personen wurden u. a. mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus geflogen. Leicht verletzte Patienten wurden vor Ort vom DRK in aufgestellten Zelten versorgt. Unverletzte Personen wurden Zeitweise im Feuerwehrmagazin Ilshofen untergebracht, bis sie in Hotels in der Umgebung untergebracht werden konnten.

Nach den ersten Rettungsmaßnahmen wurde auslaufendes Öl gebunden und teilweise in umliegenden Drainagen abgefangen. Dies übernahm die Feuerwehr Kirchberg. Zur Bergung der LKWs mussten außerdem die Treibstofftanks abgepumpt werden.

Die beidseitigen Sperrungen verursachten kilometerlange Staus auf der A6 und den Ausweichmöglichkeiten rum um Ilshofen. Durch das zusätzlich einsetzende Schneetreiben und der Straßenglätte landeten auf den schmalen Schleich-Routen mehrere LKWs im Graben.

Neben der Feuerwehr Ilshofen war auch die Feuerwehr Crailsheim und Kirchberg, sowie das THW und das DRK im Einsatz.

Massenkarambolage A6

Massenkarambolage A6

Massenkarambolage A6

Massenkarambolage A6

Massenkarambolage A6

Massenkarambolage A6

Massenkarambolage A6