Aus eins mach zwei

Brände und Verkehrsunfälle ist das „Brot- und Buttergeschäft“ der Feuerwehr. Dafür sind wir bekannt. In seltenen Fällen sind aber auch ganz andere Aufgaben gefragt, z.B. das auftrennen einer Leitplanke oder das Zerlegen eines quer liegenden Stahlträgers. Dann kommen unsere Sägen zum Einsatz. Das sind z.B. klassische Kettensägen für Holz wie man es kennt, aber auch Motorflex, Säbelsäge oder eine „Rettungssäge“. Letztere ähnelt einer Kettensäge, kann aber für verschiedene Materialien verwendet werden, bis hin zu Metallen.

Um das zu erproben wurden letzten Montag mit all diesen Werkzeugen an den verschiedensten Materialien geübt. Von Aluminium über Holz, Edelstahl bis hin zu Kunststoff. Für jedes Material, jede Materialstärke oder -form gibt es die am besten geeignete Säge.

Erschwerend kommt hinzu, dass – wenn die Feuerwehr etwas zerlegen muss – dieses nicht einfach so am Boden liegt. Meisten stehen die Materialien unter Spannung und man muss sich vorher genau überlegen wo man schneiden kann bzw. wie es sich nach dem Schnitt bewegen wird. Dies hatten wir mit Hilfe der Traktoren des städtischen Bauhofes simuliert.