Schauübung Jugendfeuerwehr

Am Samstag Nachmittag konnte man an der 175-Jahr-Feier die Jugendfeuerwehren aus Baunsbach, Kichberg, Vellberg und Ilshofen bei einer Schauübung bewundern. Auf dem Pausenhof der Grundschule Ilshofen wurde zuerst eine Personenrettung gezeigt. Dazu wurde eine Puppe auf einem Spielgerüst deponiert und der Zugang durch Bewässerung der Holzrampen wie nach einem Regenschauer erschwert. (mehr …)

Landesjugendfeuerwehrtag 2011

Am vergangen Wochenende hieß es für die Jugendfeuerwehr Ilshofen früh aufzustehen, denn wir fuhren zusammen mit anderen Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis mit dem Bus nach Pfullingen. Dort fand der diesjährige Landesjugendfeuerwehrtag Baden-Württemberg statt. Die Kameraden aus Pfullingen boten den Jugendlichen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm an. Vormittags nahm die Jugendfeuerwehr Ilshofen an der Schönbergralley teil. An verschiedenen Stationen mussten die Jugendlichen nicht nur Schnelligkeit beweisen, sondern es wurde auch viel Geschick abverlangt. Doch das besondere Highlight war am Nachmittag der Weltrekordversuch „Die längste Eimerkette der Welt“. Nachdem jeder Teilnehmer registriert war, wurde ihm eine Position in der Menschenkette zugewiesen. Es dauerte eine Weile bis die Eimer kamen, doch als diese in Sichtweite waren, stieg die Spannung.

Konzentriert und voller Engagement wurden die 100 mit Wasser gefüllten Eimer weitergegeben. Danach hieß es warten, haben wir es geschafft? Wenig später hieß es von der Landesjugendfeuerwehr: 4.589 Meter, 99 Eimer und über 750 Liter Wasser sind im Ziel angekommen!! Vorläufiger WELTREKORD!!! Der Notar bestätigt: „Nach seiner Einschätzung sind die Kriterien erfüllt!“ Die offizielle Bestätigung durch Guinness World Records erfolgt jedoch noch. Alle der rund 5000 Teilnehmer waren stolz darauf an diesem Weltrekord teilzunehmen, so auch die Jugendfeuerwehr Ilshofen.

Text und Bild: Markus Vogt, Jugendwart

Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Schwäbisch Hall

Zum diesjährigen Kreiszeltlager ging die Jugendfeuerwehr Ilshofen nach Obersontheim. Dort trafen sich über 400 Jugendliche aus dem ganzen Landkreis Schwäbisch Hall. Nach dem Zeltaufbau und der Begrüßung durch den Obersontheimer Jugendfeuerwehrwart Thomas Köger war der offizielle Teil zu Ende und der Freitagabend stand den Jugendlichen zur freien Verfügung. Die Jugendlichen nutzten die Freizeit um sich kennen zu lernen, Fußball oder Volleyball zu spielen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Lagerolympiade. Am Vormittag war Teil 1 und am Nachmittag Teil 2 an der Reihe. Die Jugendfeuerwehr Obersontheim hatte, unterstützt von örtlichen Vereinen, auf 2 Rundstrecken 18 verschiedene Stationen organisiert. Dort mussten verschiedene Aufgaben absolviert werden. Neben viel Geschicklichkeit waren auch der Tast- und Geschmackssinn gefragt.

So musste beim TSV Obersontheim auf Spanngurten balanciert werden. Beim SV Löwen Mittelfischach mussten mit Eimern auf den Köpfen Volleybälle gefangen werden. Bei den Landfrauen Obersontheim standen verschiedene Lebensmittel bereit, die Blind durch Probieren erkannt werden sollten. Der Kleintierzüchterverein Untersontheim hatte einen Fragenkatalog über verschiedene Tiere zusammengestellt.

Der Teil 3 der Lagerolympiade folgte dann am Samstagabend mit einer Karaokeshow. Die Jugendlichen mussten singen und sich dazu eine originelle Darbietung überlegen.

Bei der Verabschiedung sprachen die Kreisjugendfeuerwehrwartin Nadine Engelhardt, der Kommandant Walter Piegsda und der Jugendfeuerwehrwart Thomas Köger ihre Grußworte aus. Ein besonderer Dank galt der Sulzdorfer Küchencrew für das hervorragende Essen und dem ABC-Zug Schwäbisch Hall für das Duschzelt.

Nach den Grußworten fand die Siegerehrung der Lagerolympiade statt. Die Jugendfeuerwehr Ilshofen freute sich riesig, als klar war, dass sie den Platz 1 erreicht haben.

Text und Bild: Markus Vogt, Jugendwart

Leistungsmarsch in Schrozberg

Auch 2011 nahm die Jugendfeuerwehr Ilshofen am Leistungsmarsch der Keisjugendfeuerwehr Schwäbisch Hall teil. Den Leistungsmarsch trug diesmal die Jugendfeuerwehr Schrozberg aus. Auf zwei Rundstrecken mit insgesamt 15km hatte sich die Jugendfeuerwehr Schrozberg interessante und abwechslungsreiche Aufgaben einfallen lassen. Neben Feuerwehrtechnik war auch Geschicklichkeit und Schnelligkeit gefragt. So mussten die Jugendlichen Knoten und Stiche machen, die Bestanteil der feuerwehrtechnischen Ausbildung in der Jugendfeuerwehr sind. Ebenso mussten sie beim Leinenbeutel werfen, sowie beim Schlauchkegeln ihre Treffsicherheit beweisen. Trotz der ganzen Anstrengung am Leistungsmarsch waren die Jugendlichen mit viel Spaß, Motivation und Teamgeist dabei. Diese Anstrengung wurde dann auch mit einer erfolgreichen Platzierung belohnt. Die Jugendfeuerwehr Ilshofen erreichte von 24 Gruppen mit über 300 Teilnehmern den 2. Platz. Stolz nahmen sie bei der Siegerehrung den Pokal und die Urkunde entgegen.

Text und Bild: Markus Vogt, Jugendwart

JF Ilshofen zu Gast bei der DRK Rettungshundestaffel Schwäbisch Hall – Crailsheim

Das man bei der Feuerwehr oft mit anderen Organisationen zusammen arbeitet weiß die Jugendfeuerwehr von Ilshofen bereits. Wie die Arbeit der DRK Rettungshundestaffel Schwäbisch Hall – Crailsheim aussieht, darüber durften sie sich selbst ein Bild machen.

Nach der Begrüßung stellte sich die Hundestaffel der Jugendfeuerwehr vor und so erfuhren sie auch gleich etwas über den Umgang mit fremden Hunden, wie Rettungshunde ausgebildet werden, wer zur Rettungshundestaffel kommen kann und welche Hunde Rettungshunde werden können. Danach erzählte die Jugendfeuerwehr das sie schon Wasserschläuche zusammen montieren, am letzten Leistungsmarsch teilgenommen haben und das sie sich alle 14 Tage zum gemeinsamen Üben treffen. Nach soviel Theorie ging es dann aber ganz schnell zur Praxis über.

Schnell wurde die Truppe in 3 Gruppen geteilt und auf 3 Stationen verteilt. Die Stationen wurden im laufe des Nachmittags durchgewechselt so das jede Gruppe alle Stationen erkunden konnte.

Bei der ersten Station wurden die Junghunde ausgebildet. Diese Hunde müssen erst noch lernen zu fremden Personen hinzulaufen und dort dem Hundeführer anzuzeigen das sie jemanden gefunden haben. Damit die Hunde das sicher lernen können sind die Personen noch nicht schwer versteckt. Sie sitzen unter Bäumen, laufen in ein Versteck wenn der Hund sie sieht oder sie rufen aus einem leichten Versteck heraus. Die Jugendlichen durften sich hier gleich mit verstecken und die Hunde kräftig loben und ihnen dabei die Leckerlie geben wenn die Hunde ihre Aufgabe gut gemeistert hatten. Ein Teil der Hunde wird als Verbeller ausgebildet, das heißt der Hund legt sich vor die gefundene Person und bellt solange bis sein Hundeführer kommt. 4 Hunde werden derzeit als Rückverweiser ausgebildet. Sie laufen zu der versteckten Person bekommen dort zur Zeit noch ein Leckerlie, laufen dann zu ihrem Hundeführer zurück, werden dort angeleint und zeigen dem Hundeführer wen sie gefunden haben.

Bei der zweiten Station konnte dann vom Weg aus beobachtet werden wie die geprüften Hunde und die Hunde die demnächst eine Prüfung ablegen im Wald zur Suche angesetzt werden und selbständig suchen. Hier wussten weder der Hundeführer noch der Hund wo man die „Opfer“ versteckt hat. In weiten Bögen laufen die Hunde durch den Wald um fündig zu werden. Haben sie eine versteckte Person gefunden legen sie sich wieder hin und bellen oder laufen zu ihren Hundeführen zurück um diese zu holen.

Bei der letzten Station wurde es dann wieder für die Jugendfeuerwehr spannend. Jetzt wurden sie im Wald versteckt und durften sich von den Hunden suchen lassen. Wer gefunden wurde durfte natürlich den Hund loben und füttern.

Aber nicht nur die Jugendfeuerwehr hatte ihren Spaß bei diesen Übungen, für die Hunde der Rettungshundestaffel war es mal was neues Kinder zu suchen. Ganz abgesehen davon das immer mehrere Personen in einem Versteck waren und jeder anders riecht für den Hund. Nachdem alle Kinder gefunden waren konnten sich alle bei Limo und Kuchen stärken. Dabei wurde noch mal erzählt was an diesem besonderen Ausbildungstag alles erlebt wurde.

Text: Petra Götze, DRK Rettungshundestaffel Schwäbisch Hall-Crailsheim
Bilder: Markus Vogt, Jugendwart