Großübung der Feuerwehren bei der Firma Bausch+Ströbel in Ilshofen

Montagabend, 19.32 Uhr: die Brandmeldeanlage der Firma Bausch + Ströbel in Ilshofen wird ausgelöst. Im weitläufigen Gangsystem im Keller der Firma gab es eine Verpuffung, es herrsche starke Rauchentwicklung so erfuhr die Feuerwehr. Die Feuerwehrleute kämpfen mit der starken Rauchentwicklung, mehrere Menschen müssen aus dem Gebäude evakuiert werden, einige werden noch vermisst. Die dramatische Situation, die hier geschildert wird, war glücklicherweise nur gespielt, hatte aber einen ernsten Hintergrund. Um auf den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein, hielt die Feuerwehr hier eine Großübung ab.

An diesem Montag herrschte deshalb auch nach Feierabend noch reges Treiben in den Hallen der Firma Bausch + Ströbel. Der Brandschutzbeauftragte Matthias Frank und Hermann Häfner, ein Zugführer der Feuerwehr Ilshofen, bereiteten mit diversen Helfern die Großübung vor. 17 Auszubildende wurden von der Schminkgruppe des Roten Kreuzes präpariert und vorbereitet. Markus Vogt aus Ilshofen brachte den Einsatzleitwagen des Landkreises in Position, damit der Funkverkehr besser abgewickelt werden konnte.Großübung Bausch+Ströbel 2013

Nach der Alarmierung waren der Einsatzleiter, Kommandant Helmut Böhringer und Zugführer Andreas Arnold von der Feuerwehr Ilshofen als erste an der Brandmeldezentrale. Nachdem die Informationen abgelesen waren, konnten die nachrückenden Kräfte an die neue Halle geschickt werden. Nachdem der Einsatzleitung das Ausmaß der Großschadenslage klar war, wurden die Feuerwehren aus Braunsbach, Obersteinach, und Wolpertshausen nach gefordert. Die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des Roten Kreuzes Crailsheim wurde zur Betreuung der vielen Verletzten ebenfalls angefordert.Großübung Bausch+Ströbel 2013

Großübung Bausch+Ströbel 2013

Für solche Großschadenslagen wird für die Gemeinden Braunsbach, Ilshofen, Kirchberg, Vellberg und Wolpertshausen eine gemeinsame Führungsgruppe aufgebaut. Diese Führungsgruppe soll die Führungskräfte der Feuerwehr unterstützen und Aufgaben abnehmen. Sie konnte bei dieser ersten praktischen Übung wertvolle Erfahrungen sammeln.Großübung Bausch+Ströbel 2013

Von den zahlreichen Atemschutztrupps konnten sechs Schwerverletzte und elf Leichtverletzte der SEG des Roten Kreuzes übergeben werden. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Ventilator wieder belüftet. Zu diesem Zeitpunkt waren aus Ilshofen vier Fahrzeuge und 22 Mann im Einsatz, aus Braunsbach, Obersteinach und Wolpertshausen je ein Fahrzeug mit neun Mann, die Führungsgruppe mit sechs Kameraden und die SEG Crailsheim mit vier Fahrzeugen und 15 Mann. Übungsende war gegen 21.45 Uhr.

Die Feuerwehren bedanken sich bei den geschäftsführenden Gesellschaftern Siegfried Bullinger und Markus Ströbel, dass erneut eine Übung bei der Firma Bausch + Ströbel durchgeführt werden konnte. Ein Dank geht auch an die Auszubildenden, die nach Feierabend die Übung sehr realistisch machten, sowie an die Altersabteilung der Feuerwehr Ilshofen, die das von der Firma Bausch + Ströbel gestiftete Vesper ausrichteten.

Übung Zug 2 und Zug 3

Am letzten Freitag führte der 2. und 3. Zug eine gemeinsame Übung bei der Firma Schön in Kleinallmerspann durch.
Es wurden verschiedene Übungen an mehreren Fahrzeugen mit Spreizer und Schere durchgeführt. Auch das sogenannte Stab-Fast System wurde eingesetzt, um die Fahrzeug zu stabilisieren. Man übte auch eine patientengerechte Rettung einer verletzten Person.
Bedanken möchten wir uns recht herzlich bei der Firma Schön in Kleinallmerspann für die Bereitstellung der Fahrzeuge für die Übung.
Text und Bild: Walter Huber

Übung Zug 2 und Zug 3 Firma Schön 1

Übung Zug 2 und Zug 3 Firma Schön 2

Abteilungsübergreifende Übung: Verkehrsunfall

Bei einem der regelmäßigen Übungen wurde letzten Monat die Zusammenarbeit mit unsere Abteilung Obersteinach bei einem Verkehrsunfall geprobt. An dem „Unfall“ waren zwei PKWs beteiligt.
Der erste hing mit dem Heck am Abhang und musste deshalb zuerst vor dem Abrutschen gesichert werden. Dieser PKW war mit vier Personen besetzt, wobei die zwei Personen auf den vorderen Sitzen in unserem Fall selbst aussteigen konnten. Auf den Rücksitzen saßen zwei Kameraden (Statisten) und spielten die eingeklemmten Mitfahrer. Da es sich bei dem Auto um ein Dreitürer handelte, wurden zuerst die vorderen Türen geöffnet. Um dann hinten eine große Seitenteil-Öffnung einzuleiten, damit die Personen auf den Rücksitzen gut gerettet werden konnten. Danach wurden sie dem Rettungsdienst übergeben.
Im zweiten Fahrzeug saß nur unsere Dummy-Puppe in Lebensgröße, dafür lag das ganze Auto auf dem Dach. Statt einer „klassischen“ Rettung durch die seitlichen Türen, wurde hier ein alternativer Ansatz ausprobiert. Dazu wurden die Dachsäulen nahe am Boden mit Schere und Spreizer durchtrennt. Da bei den meisten Autos der Motor durch sein Gewicht das Heck anhebt, liegt nun das Dach frei auf dem Boden. Mit dem Dummy auf dem Dach wurden nun beide zusammen nach hinten weg gezogen. Anschließend wurde er dem Rettungshubschrauber übergeben, für den zuvor noch ein Landeplatz eingerichtet wurde.

Abschließend konnte an den Fahrzeugen weiter geübt werden, bis nur noch ein Gerippe der Fahrzeuge vorhanden war. Mit der Übung war der Abteilungskommandant Obersteinach und Zugführer des Zug 1 der Feuerwehr Ilshofen sehr zufrieden, die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit lief reibungslos und ohne Probleme.
Ein Dank geht an Familie Ebert für die Spende der PKWs.

Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Stetten

Vom 8. bis 10. Juni 2012 konnten Floriansjünger in Stetten am „Kalten Markt“ auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr ihr Können zeigen. Die Feuerwehren des Landkreises Schwäbisch Hall hatten dort die Möglichkeit den Ernstfall zu üben und sich weiterzubilden. Mitglieder aus den Feuerwehren Wolpertshausen, Vellberg und Ilshofen schlossen sich zu einer 9-köpfigen Gruppe zusammen und nahmen an den Übungen teil. (mehr …)

Fahrsicherheitstraining mit bleibendem Eindruck

Zu den regelmäßigen Weiterbildungsmaßnahmen gehört auch ein Fahrsicherheitstraining. So absolvierten die Kameraden D. Dinkel, M. Ebert, W. Neuppert und M. Vogt vom 11. – 12. Mai 2012 eines auf dem Adolf Würth Airport in Hessental. Es wurden verschiedene Situationen aufgebaut, so z.B. ausweichen vor einem Hindernis oder Bremsen auf rutschiger Fahrbahn. Die Kameraden hatten viel Spaß und sie konnten einige Eindrücke mit nach Hause nehmen. Welche es waren, wurde mir nicht überliefert, allerdings wird seither die Anschnallpflicht wieder energisch durchgesetzt. Top!