Abteilungsübergreifende Übung: Verkehrsunfall

Bei einem der regelmäßigen Übungen wurde letzten Monat die Zusammenarbeit mit unsere Abteilung Obersteinach bei einem Verkehrsunfall geprobt. An dem „Unfall“ waren zwei PKWs beteiligt.
Der erste hing mit dem Heck am Abhang und musste deshalb zuerst vor dem Abrutschen gesichert werden. Dieser PKW war mit vier Personen besetzt, wobei die zwei Personen auf den vorderen Sitzen in unserem Fall selbst aussteigen konnten. Auf den Rücksitzen saßen zwei Kameraden (Statisten) und spielten die eingeklemmten Mitfahrer. Da es sich bei dem Auto um ein Dreitürer handelte, wurden zuerst die vorderen Türen geöffnet. Um dann hinten eine große Seitenteil-Öffnung einzuleiten, damit die Personen auf den Rücksitzen gut gerettet werden konnten. Danach wurden sie dem Rettungsdienst übergeben.
Im zweiten Fahrzeug saß nur unsere Dummy-Puppe in Lebensgröße, dafür lag das ganze Auto auf dem Dach. Statt einer „klassischen“ Rettung durch die seitlichen Türen, wurde hier ein alternativer Ansatz ausprobiert. Dazu wurden die Dachsäulen nahe am Boden mit Schere und Spreizer durchtrennt. Da bei den meisten Autos der Motor durch sein Gewicht das Heck anhebt, liegt nun das Dach frei auf dem Boden. Mit dem Dummy auf dem Dach wurden nun beide zusammen nach hinten weg gezogen. Anschließend wurde er dem Rettungshubschrauber übergeben, für den zuvor noch ein Landeplatz eingerichtet wurde.

Abschließend konnte an den Fahrzeugen weiter geübt werden, bis nur noch ein Gerippe der Fahrzeuge vorhanden war. Mit der Übung war der Abteilungskommandant Obersteinach und Zugführer des Zug 1 der Feuerwehr Ilshofen sehr zufrieden, die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit lief reibungslos und ohne Probleme.
Ein Dank geht an Familie Ebert für die Spende der PKWs.

Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Stetten

Vom 8. bis 10. Juni 2012 konnten Floriansjünger in Stetten am „Kalten Markt“ auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr ihr Können zeigen. Die Feuerwehren des Landkreises Schwäbisch Hall hatten dort die Möglichkeit den Ernstfall zu üben und sich weiterzubilden. Mitglieder aus den Feuerwehren Wolpertshausen, Vellberg und Ilshofen schlossen sich zu einer 9-köpfigen Gruppe zusammen und nahmen an den Übungen teil. (mehr …)

Fahrsicherheitstraining mit bleibendem Eindruck

Zu den regelmäßigen Weiterbildungsmaßnahmen gehört auch ein Fahrsicherheitstraining. So absolvierten die Kameraden D. Dinkel, M. Ebert, W. Neuppert und M. Vogt vom 11. – 12. Mai 2012 eines auf dem Adolf Würth Airport in Hessental. Es wurden verschiedene Situationen aufgebaut, so z.B. ausweichen vor einem Hindernis oder Bremsen auf rutschiger Fahrbahn. Die Kameraden hatten viel Spaß und sie konnten einige Eindrücke mit nach Hause nehmen. Welche es waren, wurde mir nicht überliefert, allerdings wird seither die Anschnallpflicht wieder energisch durchgesetzt. Top!

Übung: Auto versetzen

Wenn man will kann man Feuerwehreinsätze auf einen ganz, ganz einfachen Nenner bringen: Es gibt ein Problem, das gelöst werden muss. Das kann man natürlich zu jeder Aufgabe im Alltagsleben sagen. Feuerwehreinsätze haben aber ganz besondere Randbedingungen: Neben der Sicherheit aller beteiligten muss das jeweilige Problem auch schnell und bei Personenbeteiligung für die Patienten auch schonend gelöst werden. Schnell bedeutet man kann nicht ewig über die beste Lösung diskutieren. Schnell bedeutet man muss mit dem zurecht kommen was wir auf unseren Fahrzeugen dabei haben oder man kurzfristig organisieren kann. Und schnell bedeutet der erste Plan sollte auf Anhieb klappen. Aber meine Lieblings-Randbedingung bei Einsätzen ist: Geld spielt bei Menschenrettung eine untergeordnete Rolle. Wenn man also Bäume oder Verkehrsschilder fällen muss um sein Ziel zu erreichen, wird das eben gemacht. (mehr …)

Übung: schwerer Verkehrsunfall

Am Montag den 20. Juni um 19.30 Uhr wurden die Kameraden des ersten Zuges der Freiwilligen Feuerwehr Ilshofen durch ihre Funkmeldeempfänger zum Magazin gerufen. Der Grund war eine angesetzte Alarmübung. Organisiert wurde sie durch den Ilshofener Zugführer Hermann Häfner und den Kommandant aus Wolpertshausen Matthias Frank. Die Meldung der Leitstelle lautete: „Schwerer VU mit drei beteiligten Pkws. Ein Pkw in Vollbrand. Mehrere Personen eingeklemmt.“ Durch diese Großschadenslage wurde ein Löschgruppenfahrzeug aus Wolpertshausen noch zusätzlich angefordert. Der Gruppenführer Walter Huber aus Ilshofen war als einer der Ersten vor Ort. Beim Erkunden der Übungslage musste er folgendes feststellen: In einem Kreuzungsbereich waren 3 Fahrzeuge verunglückt. Eine kunststoff- und betriebsmittelfreie Blechkarosserie stand in Vollbrand. Ein zweites Fahrzeug hatte sich überschlagen und lag auf dem Dach. Eine Person war eingeklemmt. Das dritte Fahrzeug stand schwer beschädigt auf den Rädern. Auch hier war eine Person eingeklemmt. Von Passanten kam die Meldung, dass noch Personen vermisst wurden.

Der Gruppenführer entschied sich zuerst die Person aus dem auf dem Dach liegenden Pkw zu retten und parallel das brennende Fahrzeug zu löschen. Mittlerweile war das Löschgruppenfahrzeug aus Wolpertshausen eingetroffen, das sich um die eingeklemmte Person im dritten Fahrzeug kümmerte. Zeitgleich machten sich die ersten Kameraden auf die Suche nach den vermissten Personen. Sie wurden in einem Schacht, sowie in der Baugrube der Firma B+S gefunden. Beobachtet wurde die Übung vom stellvertretendem Kreisbrandmeister und Kommandant aus Ilshofen Werner Vietzke und dem Bürgermeister aus Wolpertshausen Jürgen Silberzahn. Nach Übungs-Ende wurde der Ablauf der Übung von den Verantwortlichen analysiert. Sie waren mit dem gesehenen sehr zufrieden. Im Einsatz waren ein Löschgruppenfahrzeug und der Rüstwagen aus Ilshofen mit 12 Mann. Aus Wolpertshausen ein Löschgruppenfahrzeug mit 9 Mann. Im Anschluss war im Magazin in Ilshofen noch ein Vesper vorbereitet. Bedanken möchte sich die Feuerwehr bei den Autohäusern Busch und Rössler, sowie bei der Familie Binder für die Unterstützung dieser Übung. Ebenso geht ein Dank an die Firma B+S auf deren Gelände diese Übung stattfand.

Text: FF Wolpertshausen