Mehr interkommunale Zusammenarbeit bei Einsätzen

Zusammenarbeit wird in der Feuerwehr großgeschrieben. Das gilt nicht nur unter Kameraden, sondern auch zwischen den Feuerwehren selbst. Diese Kooperation wird bereits aktiv praktiziert, indem gegenseitige Unterstützung sowohl von unseren Nachbarwehren als auch für sie geleistet wird. In der Regel beginnt dies bereits bei der Alarmierung, je nach Art des Einsatzes, wie beispielsweise bei einem Wohnhausbrand.

Seit dem 1. Januar läuft im gesamten Landkreis dahingehend ein kleiner Feldversuch. Bei allen Einsätzen auf der A6 wird neben der bisher alarmierten Feuerwehr eine zusätzliche Nachbarwehr mit alarmiert. In unserem Fall ist dies die Feuerwehr Wolpertshausen.

Im Rahmen eines PKW-Brandes wurden wir und die Feuerwehr Wolpertshausen nun zum ersten mal gemeinsam nach diesem Schema alarmiert. Nach Ablauf von sechs Monaten soll dann geprüft werden, ob die verstärkte Alarmierung den betroffenen Personen auf der Autobahn eine schnellere und effektivere Hilfe bietet.

Leiteten den Einsatz (v.l.n.r.): Zugführer Hermann Häfner (Ilshofen), Kommandant Matthias Frank (Wolpertshausen), Abteilungskommandant Tobias Gehring (Ilshofen)

Weiterer Unfall auf A6

Etwa zur Mittagszeit kam es heute erneut zu einem Unfall auf der A6 zwischen Kirchberg und Crailsheim. Bei einem Spurwechsel kollidierte ein Transporter mit einem LKW und einem anderen PKW, wobei der Transporter umkippte. Der umgekippte Transporter schlitterte anschließend in einen weiteren LKW und wurde im Dachbereich getroffen.

Beide Insassen des Transporters wurden schwer verletzt, einer davon tödlich. Die ungewöhnliche Seitenlage erschwerten etwas die Rettungsarbeiten.

Auch hier war die Autobahn während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen bis in den Abend.

Pressespiegel:
Polizeibericht
SWP

Schwerer Verkehrsunfall auf A6

Auf der A6 zwischen Kirchberg und Wolpertshausen übersah ein stark alkoholisierter LKW-Fahrer am heutigen Vormittag ein Stauende. Er schob ein Fahrschulauto und einen weiteren PKW auf einen stehenden LKW auf. Die drei PKW-Insassen wurden schwer verletzt und teilweise mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus geflogen. Der verursachende LKW-Fahrer wurde leicht verletzt.

Die Insassen des Fahrschulauto konnten zügig befreit werden. Ihr Auto wurde seitlich abgelenkt und stand damit großteils im Grünstreifen. Die Rettung des anderen PKW-Fahrers war deutlich aufwendiger, da sein Fahrzeug weit unter den Sattelauflieger des stehen LKW geschoben wurde.

Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt.

Pressespiegel:
Polizeibericht
swr.de

Zwei Unfälle, drei Einsätze

Im Rückstau der Baustelle an der Jagsttalbrücke ereigneten sich heute am 9. August zwei Unfälle zu denen wir gerufen wurde.

Beim ersten Unfall fuhr gegen 17 Uhr ein Sprinterfahrer am Stauende auf einen LKW auf. Er wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Ein hinter ihm fahrender Transporterfahrer fuhr auf den Sprinter auf und wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt. Er wurde von uns befreit und mit dem Rettungshubschrauber Christoph 18 aus Ochsenfurt ins Krankenhaus geflogen.

Der zweite Unfall ereignete sich im Laufe des ersten Einsatzes am neuen Stauende. Ein LKW fuhr auf einen anderen LKW auf, wobei Kraftstoff und Öl ausliefen, die von uns aufgefangen wurden.

Zu diesem zweiten Unfall wurden wir später erneut, und damit insgesamt zum dritten mal, gegen 21 Uhr alarmiert. Einer der LKWs hatte seine Ladung verloren. Sie bestand aus Waschmittel, Klarspüler, usw. Das mit der Bergung der LKWs beauftragte Unternehmen forderte uns daher an, um den Brandschutz während der Aufräumarbeiten zu gewährleisten.